„Drei Stimmen, ein Klang: Es ist diese absolut perfekte Einheit in Phrasierung, Klang, Gefühl und Interpretation, die das Atos Trio von allen anderen unterscheidet.“ (Detroit Free Press) Mit Preisen von Melbourne über Graz bis London ausgezeichnet, spielt dieses 2003 gegründete Klaviertrio (Annette von Hehn, Violine - Stefan Heinemeyer, Cello - Thomas Hoppe, Klavier) rund um den Globus in bedeutenden Konzertsälen und bei renommierten Festivals. Im Konzerthaus Berlin hat das Trio eine eigene Konzertreihe, gefördert vom Borletti-Buitoni-Trust.
Ein tschechisches Programm wird am 24. November 2019 um 11.00 Uhr in einer Sonntags-Matinée erklingen. Antonin Dvoráks Trio in f-Moll op. 65 ist eines der schönsten und anrührendsten, harmonisch reichsten Klaviertrios überhaupt. Der Beginn mit schmerzvoll-sehnsüchtigen Kantilenen führt über mitreißende Tänze zu überschäumender Freude im Furiant-Finale.
„Smetanas op. 15 ist auf ganz andere Art ergreifend. Schon der ungewöhnliche Anfang des Trios mit dem schmerzerfüllten Violinsolo packt Hörer und Spieler vom ersten Ton an. Durch den Kontrast von Trauer über den Verlust seiner Tochter und Erinnerungen an sie wirkt die Musik noch tragischer. Der Dramatik des autobiographischen Hintergrundes kann sich niemand entziehen.“ (Annette von Hehn)
Josef Suk war Geiger (im berühmten Böhmischen Streichquartett), Komponist und später Konservatoriumsdirektor in Prag. Sein von wunderbaren melodischen Einfällen und rhythmischen Finessen sprühendes Klaviertrio in c-Moll op. 2 komponierte er schon während seiner Studienzeit zum eigenen Gebrauch. Die Vorlage dieses Werkes brachte Suk die Aufnahme in Antonin Dvoráks Kompositions-Meisterklasse. Später wurde er sogar Dvoráks Schwiegersohn.
Dr. Harald Roth
BR-Klassik wird dieses Konzert aufzeichnen.
Atos Trio
Annette von Hehn Violine
Stefan Heinemeyer Violoncello
Thomas Hoppe Klavier
- Josef Suk
Klaviertrio c-Moll op. 2 - Bedřich Smetana
Klaviertrio g-Moll op.15 - Antonín Dvořák
Klaviertrio f-Moll op. 65